Mit allen Sinnen erfahren…

Kategorie: Veranstaltungen

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Die Steinbildhauerin Roswitha Prehm in ihrer Werkstatt inmitten eines Teils ihrer Werke

Kunst und Fantasie im Schlossgut Erching

„Fantasie in Stein“ hieß der Beitrag der Steinbildhauerin Roswitha Prehm, die diese Veranstaltung am 9. und 10. September auf dem Gelände des Schlossguts Erching organisiert hatte. Dort ist seit 25 Jahren ihre Werkstatt, in der sie vorwiegend mit Stein, zuweilen auch mit Holz arbeitet. Ihr Atelier war an den beiden Tagen geöffnet, auf der Wiese waren Gartenobjekte, Reliefarbeiten und Skulpturen ausgestellt. Roswitha Prem hat u.a. die Büste des Ortsgründers Freiherr von Hallberg geschaffen, die vor kurzem anlässlich des 150jährigen Gründungsfests vom Heimat- und Traditionsverein an die Gemeinde Hallbergmoos übergeben wurde (wir berichteten). Auch der Brunnen im neuen Sophienhospiz in Erding stammt aus ihrem Atelier. Wer mehr über ihr Schaffen erfahren will, findet jede Menge Bilder und Infos dazu auf ihrer Website www.roswitha-prehm.de

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Es gibt kaum etwas, das Genoveva, staatlich zertifizierte Kräuterpädagogin, nicht über Wildkräuter weiß, die sie die „Apotheke Gottes“ nennt. Sie bot an diesem Wochenende Wildkräuterführungen in den Isarauen an. Gefragt, wie so eine Führung abläuft, lacht sie und antwortet: „Man bückt sich und schaut, was man vor den Füßen hat!“ Sie findet es wichtig, dass man die Kräuter mit allen Sinnen wahrnimmt, sie nicht nur sieht, sondern auch riecht, fühlt und schmeckt. Auf ihrer Homepage www.wildkraeuter-allerlei.de kann man sich zu speziellen Führungen anmelden. Als besonderen Service bekommen Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils ein paar Tage danach eine E-Mail mit der detaillierten Beschreibung der Kräuter, die sie auf der Wanderung entdeckt hatten.

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Ganz andere Erfahrungen konnte man bei den Projekten von Konrad Lechermann machen. Seine Werke lagen auf der Wiese oder sind mannshohe Metallgebilde, die nicht nur handwerklich schöne Objekte sind, sondern auch uralte mystische Symbole darstellen, wie z.B. die „Blume des Lebens“. Er weiß sehr viel über die Zusammenhänge von Form, Struktur und Energie und die sog. „heilsame Geometrie“ und versteht es, einem so manches dieser Geheimnisse zu erläutern.

Brigitte Buhmann näht gerne und hat ein Herz für Tiere. Da lag es nahe, beide Leidenschaften zu verbinden. Sie hatte am Samstag und Sonntag Utensilos und zierliche Kissen und Herzen mitgebracht, die mit Zirbenspänen gefüllt sind. Ihre kleinen Kunstwerke gab sie gegen Spenden ab, die dann ohne jeden Abzug der Tiertafel München (www.tiertafelmuenchen.de) zugutekommen werden.

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Nach der sog. „heiligen Geometrie“ ausgerichtet sind die Metallskulpturen von Konrad Lechermann – hier die „Blume des Lebens“.

Dass die Gäste Neues entdecken, etwas ausprobieren oder auch den Mut finden, die eigene Kreativität auszuleben, das war der Wunsch, der die Künstlerin Roswitha Prehm zur dieser Veranstaltung motivierte. Tische und Sitzgelegenheiten standen im Garten bereit, um sich bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde über Kunst und andere Themen auszutauschen.

Für Sie berichtete Maria Schultz. 

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