Partyspaß kreativ umgesetzt

Kategorie: Kindergärten

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MK-Hallbergmoos-Gruselfest-Wolkenschloesschen-2020

“Huhuuuu” schallte es im Wolkenschlösschen zum Gruselfest

Spuk im Wolkenschlösschen

Huhuuuuu, huhuhuuuu, tönt es wild und schaurig in den Gemäuern des Wolkenschlösschens. Aus allen Fenstern blicken Geister und Kürbisse, mal grimmig, mal lachend. Wie jedes Jahr erscheinen sie vor Halloween und treiben ihr grauenhaft-grässliches Gespensterunwesen für diese eine Nacht vor Allerheiligen. Nichts kann sie von ihrem Tun abhalten, nicht einmal ein schrecklicher Virus: „Für uns war das erst recht ein Anlass zu feiern. Deshalb jetzt am Freitag, als Halloween-Warm-up, ein Gruselfest“, meint Kindergartenleiterin und „Oberhexe“ Petra Renneke-Schmoldt, inmitten kleiner Geister, Polizisten, Superhelden und Düster-Feen.

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Grusel-Experten

„Halloween ist eine Party, wo man sich verkleidet“, weiß Hendrik ganz genau. Mia ist bestens gerüstet für das Ereignis. Wie es beim weiblichen Geschlecht oft so ist, überlässt eine echte Spinnenfee im Vorfeld nichts dem Zufall, was Outfit und Make-up angeht. Mit einer dicken „Biene Maja-Thekla“ auf dem Kopf, deren acht Beine wie Dreadlooks um den Kopf herunterhängen, ist der Anblick eine wahrhaft haarige Angelegenheit: „ Dazu hat mir Mama ganz viele Spinnentattoos auf das Gesicht gemacht.“ Erschreckend-niedlich, lautet das Fazit der Kostümpolizei. Kumpel Jack erklärt indes den Masken-Hokuspokus: „Ja, wir verkleiden uns, um Süßigkeiten zu sammeln!“ Und Josepha hat noch einen extra Tipp: „Beim Halloween-Fasching bekommt man Süßigkeiten, wenn man „Süßes oder Saures“ sagt!“ Der eigentliche Ursprung des Festes ist für die drei- bis sechsjährigen entzückenden Schauergestalten noch ein wenig unverständlich: „Wir haben im Vorfeld ein bisschen besprochen, mit den Wintergeistern und was man so alles aus dem Keltenreich überliefert hat, aber für sie ist es hauptsächlich ein Verkleidungsfest mit Süßigkeiten sammeln“, erläutert Spinnen-Frontfrau Renneke-Schmoldt.

Blick auf das halbvolle Glas

In Zeiten, die es schwierig machen, Feste zu feiern, versteht es das Betreuerteam im Wolkenschlösschen als eine besondere Aufgabe, Anlässe, wie Halloween, im möglichen Rahmen umzusetzen: „Da ist Kreativität gefragt und erfordert ein bisschen mehr Arbeit, aber es muss nicht ausfallen“, so Petra Renneke-Schmoldt und erklärt „Wir müssen alles auf zweimal machen, da unsere Gruppen getrennt feiern. Trotzdem sind die Kinder eine eingeschworene Mannschaft. Wir machen einfach das Beste daraus. Eine Mutter hat sich für unseren Einsatz extra bedankt.“

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Das Beste zum Schluss

Aus vollen Kehlen und sehr fröhlich singt die gespenstische Partymeute einen Hit aus der Unterwelt: „Fünf Fledermäuse hängen dicht an dicht, bewegen ihren Körper, stillhalten sie nicht. Dann wird es dunkel und ein Wind haucht vorbei, die Fledermäuse warten, die Nacht kommt herbei. Jetzt ist es Nacht und mit einem Ruck flattern die Tierchen davon schwuppedischwupp …“ Dabei liebäugelt die ein oder andere hungrige Erscheinung mit dem üppigen Frühstücksbuffet. „Erst etwas Gesundes“, meint Petra Renneke-Schmoldt, für eine Millisekunde vermeintlich streng blickend, um anschließend schelmisch zu zwinkern: „Danach etwas zu Naschen und sie dürfen ein Geisterbeutelchen mit nach Hause nehmen. Uns ist ganz wichtig, dass die Kinder ein Stück Normalität erfahren können.“

Trotz getrennter Grusel-Party eine eingeschworene Truppe

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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